Aktuelle Produktkultur trifft historische Industriearchitektur
Im 1928/1929 nach Plänen der Industriearchitekten Fritz Schupp (* 22. Dezember 1896 in Uerdingen, † 1. August 1974 in Essen) und Martin Kremmer (* 7. August 1894 in Posen, † Mai 1945 in Berlin) errichteten Kesselhaus präsentiert das Red Dot Design Museum heute mit rund 2.000 Exponaten, die mit dem renommierten Red Dot Design Award prämiert wurden, auf rund 4.000 m² Fläche und fünf Etagen die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischen Designs. Das Kesselhaus diente als Energiezentrale der am 23. Dezember 1986 stillgelegten Zeche Zollverein und wurde 1995/1996 nach Plänen des britischen Architekten Norman Foster (* 1. Juni 1935 in Manchester) für seine neue Funktion als Red Dot Design Museum entsprechend umgebaut. Am 14. Dezember 2001 wurde Zeche Zollverein Schacht XII und Schacht 1/2/8 sowie die Kokerei Zollverein als Gesamtensemble aus Zeche und Kokerei schließlich in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Im so genannten Schürerstand ragen die stählernen Dampfkessel in die Höhe, die zur Energieversorgung der Schachtanlage dienten. Ein Steilrohrkessel ist komplett erhalten, die anderen Kessel wurden entkernt und zu Ausstellungsräumen umgebaut. Im Treppenturm ist noch das Becherwerk zu sehen, mit dem der Brennstoff aus dem Tiefbunker zur Bekohlungsbühne befördert wurde. Als Blickfang fungiert die Vollaluminium-Karosserie des 1993 entwickelten Audi A8 mit einem Gewicht von lediglich 180 kg.
Die Entscheidung darüber, welche Produkte im Red Dot Design Museum gezeigt werden, treffen Designexperten aus aller Welt. Sie bilden die Jury des Red Dot Design Awards. In langen Sitzungen testen und diskutieren sie die Entwürfe, prüfen sie je nach Aufgabenbereich und Verwendungszweck anhand verschiedener Kriterien auf ihre innovative Gestaltungsqualität und entscheiden schließlich darüber, welche das Qualitätssiegel „Red Dot“ und damit einen Platz im Museum verdienen. Die Ausstellung hat eine lange Tradition: Am 5. Oktober 1955 wurde die erste „Ständige Schau formschöner Industrieerzeugnisse“ im Kleinen Haus der Villa Hügel eröffnet, seit dem 29. April 1997 werden die prämierten Produkte im ehemaligen Kesselhaus auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein gezeigt.
Im Side-by-Side Tragschrauber Cavalon befinden sich die Sitze des Piloten und des Passagiers nebeneinander. Der Rumpf und die Leitwerke bestehen aus Carbon und glasfaserverstärktem Kunststoff. Bei einem Tragschrauber wird der Rotor passiv durch den Fahrtwind in Drehung versetzt, wobei sich der Auftrieb durch den Widerstand des sich drehenden Rotorblattes bei nach hinten geneigter Rotorfläche ergibt. Der Vortrieb erfolgt durch ein Propellertriebwerk. In der Begründung der Jury für die Auszeichnung heißt es: „Interieur und Exterieur sind harmonisch aufeinander abgestimmt. So präsentiert sich der Tragschrauber als funktionale Einheit mit einem unverwechselbaren Erscheinungsbild.“
Noch bis zum 25. Januar 2015 präsentiert das Red Dot Design Museum Essen die Sonderausstellung „Light & Shape: Best of Belgian Design“. Die beispielhafte Auswahl von Produkten von der ultraleichten Gepäckkollektion bis hin zur ausgefallenen Leuchte präsentiert einen Querschnitt des aktuellen belgischen Designstandards. Mit Fokus auf Licht und Leichtgewicht werden formschöne und innovative Exponate gezeigt, die das gestalterische Potenzial Belgiens samt seiner kreativen Köpfe und Unternehmen dokumentieren. Die Exponate sind in die übrige Ausstellung integriert und durch einen entsprechenden Hinweis gekennzeichnet.
Jedes Produkt, das uns im Alltag umgibt, ist gestaltet. Dabei ist die Form auf die spezifische Aufgabe zugeschnitten, die dem Produkt zukommt. So ist der Kombihammer TE 30-ATC sowohl für herausfordernde Meisselarbeiten in Mauerwerk als auch im Beton geeignet. In der Begründung der Jury für die Auszeichnung heißt es: „Der Kombihammer TE 30-ATC überführt technische Effizienz in eine überraschend kompakte Bauart mit kraftvollen Konturen.“
Das Red Dot Design Museum Essen ist „Eintritt frei“-Partner der RUHR.TOPCARD 2015 und bietet den Inhabern der Erlebniskarte für das Ruhrgebiet einmalig freien Eintritt.
UNESCO-Welterbe Zollverein, Kesselhaus
Im 1928/1929 nach Plänen der Industriearchitekten Fritz Schupp (* 22. Dezember 1896 in Uerdingen, † 1. August 1974 in Essen) und Martin Kremmer (* 7. August 1894 in Posen, † Mai 1945 in Berlin) errichteten Kesselhaus präsentiert das Red Dot Design Museum heute mit rund 2.000 Exponaten, die mit dem renommierten Red Dot Design Award prämiert wurden, auf rund 4.000 m² Fläche und fünf Etagen die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischen Designs. Das Kesselhaus diente als Energiezentrale der am 23. Dezember 1986 stillgelegten Zeche Zollverein und wurde 1995/1996 nach Plänen des britischen Architekten Norman Foster (* 1. Juni 1935 in Manchester) für seine neue Funktion als Red Dot Design Museum entsprechend umgebaut. Am 14. Dezember 2001 wurde Zeche Zollverein Schacht XII und Schacht 1/2/8 sowie die Kokerei Zollverein als Gesamtensemble aus Zeche und Kokerei schließlich in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Daunenjacke für Männer und Druckstoff Basato im Schürerstand
Im so genannten Schürerstand ragen die stählernen Dampfkessel in die Höhe, die zur Energieversorgung der Schachtanlage dienten. Ein Steilrohrkessel ist komplett erhalten, die anderen Kessel wurden entkernt und zu Ausstellungsräumen umgebaut. Im Treppenturm ist noch das Becherwerk zu sehen, mit dem der Brennstoff aus dem Tiefbunker zur Bekohlungsbühne befördert wurde. Als Blickfang fungiert die Vollaluminium-Karosserie des 1993 entwickelten Audi A8 mit einem Gewicht von lediglich 180 kg.
Kesseltür
Audi-Karosserie im Schürerstand, weltweit erste Vollaluminium-Karosserie (1993)
Audi-Karosserie im Schürerstand, weltweit erste Vollaluminium-Karosserie (1993)
„Light & Shape: Best of Belgian Design“, Pendelleuchte D2V2, Red Dot 2005
„Light & Shape: Best of Belgian Design“, Pendelleuchte D2V2, Red Dot 2005
Mountain Bike X29-Runner, Red Dot 2013
Die Entscheidung darüber, welche Produkte im Red Dot Design Museum gezeigt werden, treffen Designexperten aus aller Welt. Sie bilden die Jury des Red Dot Design Awards. In langen Sitzungen testen und diskutieren sie die Entwürfe, prüfen sie je nach Aufgabenbereich und Verwendungszweck anhand verschiedener Kriterien auf ihre innovative Gestaltungsqualität und entscheiden schließlich darüber, welche das Qualitätssiegel „Red Dot“ und damit einen Platz im Museum verdienen. Die Ausstellung hat eine lange Tradition: Am 5. Oktober 1955 wurde die erste „Ständige Schau formschöner Industrieerzeugnisse“ im Kleinen Haus der Villa Hügel eröffnet, seit dem 29. April 1997 werden die prämierten Produkte im ehemaligen Kesselhaus auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein gezeigt.
BMW Bike Generation III, Red Dot 2014
E-Bike QWIC A 2.1, Red Dot 2014
diverse Staubsauger
Ultraleicht-Tragschrauber Cavalon, Red Dot 2012
Im Side-by-Side Tragschrauber Cavalon befinden sich die Sitze des Piloten und des Passagiers nebeneinander. Der Rumpf und die Leitwerke bestehen aus Carbon und glasfaserverstärktem Kunststoff. Bei einem Tragschrauber wird der Rotor passiv durch den Fahrtwind in Drehung versetzt, wobei sich der Auftrieb durch den Widerstand des sich drehenden Rotorblattes bei nach hinten geneigter Rotorfläche ergibt. Der Vortrieb erfolgt durch ein Propellertriebwerk. In der Begründung der Jury für die Auszeichnung heißt es: „Interieur und Exterieur sind harmonisch aufeinander abgestimmt. So präsentiert sich der Tragschrauber als funktionale Einheit mit einem unverwechselbaren Erscheinungsbild.“
Ultraleicht-Tragschrauber Cavalon, Red Dot 2012
„Light & Shape: Best of Belgian Design“, Steh- und Hängeleuchte Spacewalker, Red Dot: Best of the Best 1999
Noch bis zum 25. Januar 2015 präsentiert das Red Dot Design Museum Essen die Sonderausstellung „Light & Shape: Best of Belgian Design“. Die beispielhafte Auswahl von Produkten von der ultraleichten Gepäckkollektion bis hin zur ausgefallenen Leuchte präsentiert einen Querschnitt des aktuellen belgischen Designstandards. Mit Fokus auf Licht und Leichtgewicht werden formschöne und innovative Exponate gezeigt, die das gestalterische Potenzial Belgiens samt seiner kreativen Köpfe und Unternehmen dokumentieren. Die Exponate sind in die übrige Ausstellung integriert und durch einen entsprechenden Hinweis gekennzeichnet.
„Light & Shape: Best of Belgian Design“, Steh- und Hängeleuchte Spacewalker, Red Dot: Best of the Best 1999
Volkswagen Lupo, Red Dot: Best of the Best 1999
Autokindersitz Solution Q-fix, Red Dot 2014
Jedes Produkt, das uns im Alltag umgibt, ist gestaltet. Dabei ist die Form auf die spezifische Aufgabe zugeschnitten, die dem Produkt zukommt. So ist der Kombihammer TE 30-ATC sowohl für herausfordernde Meisselarbeiten in Mauerwerk als auch im Beton geeignet. In der Begründung der Jury für die Auszeichnung heißt es: „Der Kombihammer TE 30-ATC überführt technische Effizienz in eine überraschend kompakte Bauart mit kraftvollen Konturen.“
Schraubenmagazin SD-M 1 und Kombihammer TE 30-ATC, Red Dot 2014
„Light & Shape: Best of Belgian Design“, ultraleichte Gepäckkollektion
Sport-BH dynamiX star, Red Dot 2014
Communication+ in der so genannten White Hall
Hängesessel Nautica, Red Dot 2014
Das Red Dot Design Museum Essen ist „Eintritt frei“-Partner der RUHR.TOPCARD 2015 und bietet den Inhabern der Erlebniskarte für das Ruhrgebiet einmalig freien Eintritt.
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