Vorschau: „Der Besuch der alten Dame – Das Musical“

„Der Besuch der alten Dame – Das Musical“ – nach der gleichnamigen Tragikomödie (1956) von Friedrich Dürrenmatt; Musik: Michael Reed, Moritz Schneider; Gesangstexte: Wolfgang Hofer; Buch: Christian Struppeck; Inszenierung: Andreas Gergen; Choreografie: Simon Eichenberger; Bühnenbild: Peter J. Davison; Kostüme: Uta Loher, Conny Lüders; Lichtdesign: Mark McCullough; Sounddesign: Thomas Strebel; Musikalische Leitung: Koen Schoots. Darsteller: Pia Douwes (Milliardärin Claire Zachanassian), Uwe Kröger (Einzelhändler Alfred Ill), Ethan Freeman (Klaus Brandstetter, Lehrer/alternierend Alfred Ill), Masha Karell (Mathilde Ill, Alfred Ills Frau/Cover Claire Zachanassian), Norbert Lamla (Gerhard Lang, Polizist), Hans Neblung (Matthias Richter, Bürgermeister), Gunter Sonneson (Pfarrer), Jeroen Phaff (Roby, Bodyguard), Peter Kratochvil (Toby, Bodyguard), Dean Welterlen (Loby, Bodyguard/Cover Pfarrer, Polizist), Lisa Habermann (Junge Claire Zachanassian), Riccardo Greco (Junger Alfred Ill), Marianne Curn (Julia Ill, Alfred Ills Tochter), Niklas Abel (Tobias Ill, Alfred Ills Sohn), Ilia Hollweg/Sophie Graf/Johanna Öhner/Christina Weiss (Lena), André Bauer (Cover Loby), Katja Berg (Cover Mathilde Ill), Arthur Büscher (Dance Captain), Rachel Colley, Fernand Delosch (Cover Klaus Brandstetter, Cover Pfarrer), Shane Dickson (Cover Loby), Florian Fetterle (Cover Toby), Christian-Peter Hauser (Cover Polizist, Cover Roby), Patricia Hodell (Cover Claire Zachanassian), Elisabeth Hübert, Armin Kahl (Cover Matthias Richter, Cover Alfred Ill), Hanna Kastner (Cover Julia Ill, Cover Junge Claire Zachanassian), Kai Peterson (Walk-in Cover Matthias Richter), Wolfgang Postlbauer (Cover Roby), Gernot Romic (Cover Tobias Ill, Cover Junger Alfred Ill), Gabriela Ryffel (Cover Julia Ill), Maike Schuurmans (Cover Mathilde Ill), Lutz Standop (Cover Toby, Cover Klaus Brandstetter), Shari Lynn Stewen (Cover Junge Claire Zachanassian), Heidi Suter, Bernhard Viktorin (Cover Junger Alfred Ill, Cover Tobias Ill). Uraufführung: 16. Juli 2013, Thuner Seespiele, Thun. Premiere: 19. Februar 2014, Ronacher, Wien.



„Der Besuch der alten Dame – Das Musical“


Die Proben im Ronacher haben begonnen


In der vergangenen Woche fanden sich alle Mitwirkenden zum offiziellen Kick-off mit Regisseur Andreas Gergen und Intendant Christian Struppeck auf der Probebühne des Ronacher ein. Die Darsteller – allen voran Pia Douwes und Uwe Kröger, Ethan Freeman, Hans Neblung, Norbert Lamla, Gunter Sonneson sowie auch alle anderen Künstler freuen sich auf die Probenarbeit in den kommenden Wochen und auf die große Premiere, die am 19. Februar 2014 im Ronacher stattfinden wird. Die Vereinigten Bühnen Wien versprechen einen packenden Musicalthriller voller Spannung mit schwungvollen Tanznummern und mitreißenden Melodien.

Christian Struppeck und Pia Douwes; © VBW/Rolf Bock

Andreas Gergen, Pia Douwes, Uwe Kröger und Christian Struppeck;
© VBW/Rolf Bock

Andreas Gergen, Ethan Freeman, Pia Douwes, Uwe Kröger und Christian Struppeck; © VBW/Rolf Bock

Andreas Gergen, Gunter Sonneson, Ethan Freeman, Hans Neblung, Nobert Lamla und Christian Struppeck; © VBW/Rolf Bock

Die Handlung:
Die Kleinstadt Güllen hat weiß Gott bessere Tage gesehen: Das Stadtbild verwittert, die Arbeitslosenrate steigt, die Stimmung ist mies. Da kommt es gerade recht, dass Claire Zachanassian, die reichste Frau der Welt, ihren Besuch angekündigt hat. Einst als Kläri Wäscher in Güllen aufge­wachsen, hat sie durch glückliche Ehen und guten Geschäfts­sinn ein Vermögen gemacht. Nun soll sie der Stadt unter die Arme greifen; dazu bringen soll sie ihr ehemaliger Liebhaber, der Krämer Alfred Ill.

An vertrauten Orten erinnert man sich zunächst gerührt an die alten Zeiten, doch beim abendlichen Festmahl lässt Claire die Bombe platzen: Sie ist bereit, die Stadt zu unterstützen, verlangt im Gegenzug aber Gerechtigkeit, weil Ill sie damals verlassen und verleumdet hat. Im Klartext: Geld gibt es nur, wenn Alfred Ill stirbt!

Selbstverständlich weist man dieses ungeheuerliche Ansinnen von sich, doch bereits am nächsten Morgen beginnt die Bevölkerung Güllens in der Hoffnung auf das baldige Ableben Ills auf Kredit einzukaufen. Alfred Ill sucht Hilfe bei seinen früheren Freunden, doch die versuchen ihn nur zu beruhigen und träumen bereits vom großen Geldsegen. Die Hatz beginnt, zunächst allerdings nur auf das Schoßhündchen von Madame, einen schwarzen Panther. Ill versucht Claire von ihrem Plan abzubringen; er droht, schmeichelt, bittet um Verzeihung – doch sie lässt sich trotz der wieder aufflammenden Liebe nicht von ihrem Plan abbringen. Auch andere Bürger versuchen, die alte Dame umzustimmen und sie mit guten Investitionsmöglichkeiten der Stadt zu ködern. Allerdings zeigt sich, dass Claire selbst die Stadt gezielt zugrunde gerichtet hat. In einer Abstimmung wird die sogenannte Stiftung der Claire Zachanassian schließlich angenommen, wobei Ill einen „Tod aus Freude“ erleidet, wie der Amtsarzt feststellt. Die alte Dame überreicht den Städtern, die sie verachtet, den Scheck und reist mit dem Leichnam ihres Geliebten wieder ab.

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