Flic Flac mit neuer Show „Farblos“ in Oberhausen

Der Circus gastiert vom 28. September bis 15. Oktober 2017 am CentrO Oberhausen

Gegründet wurde Flic Flac 1989 von den ehemaligen Artisten und Brüdern Benno und Lothar Kastein sowie deren Ehefrauen Scarlett Kaiser-Kastein und Gabi Kastein. Seit der Premiere von „Nicht irgendein Circus“ am 5. Oktober 1989 in Oberhausen haben mehr als 8,7 Millionen Zuschauer Shows wie „Gnadenlos“, „Reine Nerven­sache“, „No Limits!“ oder „Exxtrem“ gesehen. Für Flic Flac haben Benno und Lothar Kastein einen modernen, völlig eigenen Stil kreiert, der vor allem auf außergewöhnliche artistische Nummern setzt. Mit seiner schwarz-gelben Warnfarbe, schrill-rockiger Musik und jeder Menge Licht-, Laser- und Pyrotechnik steht Flic Flac weniger für klassischen Manegen-Zirkus als vielmehr für ein technisch hochversiertes Show- und Bühnenkonzept der Extreme. Vor allem gewagte Motocross-Stunts, Spitzenakrobatik und Slapstick sind feste Bestandteile der Shows. Nachdem Flic Flac 2010 zunächst seinen Tourneebetrieb einstellte, feierte die Show im Sommer 2013 mit Benno Kastein als Direktor und Geschäftsführer ein erfolgreiches Comeback. Am 5. Oktober 2014 startete zum 25-jährigen Bestehen das neue Programm „Höchststrafe“ – wieder in Oberhausen. 2016 war „Höchststrafe – 25 Jahre Flic Flac“ in der Metropole Ruhr vom 4. bis 14. Februar auf dem UNESCO Welterbe Zollverein zu sehen, vom 3. bis 13. März auf dem Festplatz an der Rheinpromenade in Wesel und vom 17. bis 28. März auf dem Cranger Kirmesgelände in Herne.

Der Circus Flic Flac schlägt seine Zelte am Fuße des Gasometers Oberhausen auf

Außenstehende Rundbogenmasten tragen das neue Zelt, daher sind Sichtbehinderungen im Zuschauerraum auf ein Minimum reduziert. So erleben die Zuschauer die moderne, unkonventionelle Show hautnah.

Circus Flic Flac am Gasometer Oberhausen

Circus Flic Flac am CentrO Oberhausen

Vom 28. September bis 15. Oktober 2017 gastiert Flic Flac mit seiner neuen Show „Farblos“ am CentrO Oberhausen. Das Konzept zu „Farblos“ stammt von den beiden Juniorchefinnen Larissa Medved-Kastein und Tatjana Kastein, den Töchtern von Flic Flac Gründer Benno Kastein, wobei sie dem Stil von Flic Flac treu geblieben sind, der vor allem auf außergewöhnliche artistische Nummern setzt: Mehr als 35 Künstler aus aller Welt bieten eine Show der Extraklasse mit Akrobatik und Nervenkitzel pur gepaart mit Comedy vom Feinsten.

„Farblos“, Adrenalin Crew (Todesrad)

Die Show beginnt mit den vier Kolumbianern der Adrenalin Crew, die in und auf ihrem Todesrad scheinbar leichtfüßig waghalsige Sprünge vollführen, gefolgt von Viktar Shainoha aus Weißrussland mit seiner Performance an den Strapaten, bei der er sich mehrfach aus der Höhe auf eine dicke Fall­schutz­matte fallen lässt.

„Farblos“, Viktar Shainoha (Strapaten)

Der ehemalige Turner Evgeny Nikolaev beeindruckt bei seinen dynamischen Drehungen mit dem Cyr Wheel, die durch die Kreiselwirkung stabilisiert werden.

„Farblos“, Evgeny Nikolaev (Cyr Wheel)

Ira Rizaeva aus der Ukraine begeistert das Publikum mit einer einzigartigen Jonglage in einem Glaskasten. Dabei wirft sie bis zu sieben Bälle an die Wände des Glaskastens, die schließlich zielgenau wieder in ihrer Hand landen, nachdem sie zuvor von mehreren Seitenwänden und dem Glasboden abgeprallt sind. Durch die Glaswände und die Spiegelungen scheinen die Bälle für die Zuschauer von überall zu kommen.

„Farblos“, Ira Rizaeva (Jonglage)

„Farblos“, Justin Case (Rad-Comedy)

Justin Case hat es mit seiner Rad-Comedy eher auf die Lachmuskeln der Zuschauer abgesehen, für ihn ist kein Fahrrad zu klein oder groß, und selbst wenn dieses unterwegs einmal den Lenker oder das Borderrad verlieren sollte, so bringt ihn das noch lange nicht aus dem Gleichgewicht.

„Farblos“, Justin Case (Rad-Comedy)

„Farblos“, Alain Alegria (Washington-Trapez)

„Farblos“, Romain Chalier (Trial-Motorrad)

Fliegende Motorräder sind fester Bestandteil der Shows von Flic Flac, in „Farblos“ vollführt Romain Chalier mit seinem Trial-Motorrad seine Sprünge eher in geringer Höhe, bevor Ondrej Zaruba, Sylvan Masson und Tomasz Lysacek ihre spektakulären Flugmanöver in großer Höhe als Pausennummer präsentieren.

„Farblos“, Romain Chalier (Trial-Motorrad)

„Farblos“, Cristina Garcia (Kontorsion)

Cristina Garcia aus Birmingham kann durch entsprechend hartes und intensives Training ihren Körper in Positionen verdrehen und verbiegen, die für die meisten Menschen unerreichbar zu sein scheinen. In ihrer Kontorsion zeigt sie, dass sie nicht nur ihren Kopf mühelos um 180 Grad drehen kann, sondern als eine der wenigen Kontorsionistinnen weltweit auch Pfeil und Bogen mit den Beinen perfekt beherrscht.

„Farblos“, Cristina Garcia (Kontorsion)

„Farblos“, Ondrej Zaruba, Sylvan Masson und Tomasz Lysacek (Freestyle Jumper)

„Farblos“, Anna de Carvalho (Pole)

Nach der Pause eröffnet die finnische Pole-Tänzerin Anna de Carvalho mit ihrer sinnlichen Darbietung den zweiten Teil des Abends, bevor die Herren von „Wild!“ mit Partner- und Hand-auf-Hand-Akrobatik brillieren.

„Farblos“, Wild! (Partnerakrobatik)

Ausgesprochen sinnlich erzählen Julia Galenchyk und Dmytro Turkeiev (Duo Turkeev) an den Strapaten ihre Liebesgeschichte unter der Circuskuppel.

„Farblos“, Julia Galenchyk und Dmytro Turkeiev (Strapaten)

Nachdem Patrick Lemoine bei seiner wortreichen Comedy auch zwei Zuschauer in seine circensischen Darbietungen eingebunden hat, präsentiert die Adrenalin Crew diesmal in siebenköpfiger Besetzung ihre Hochseilartistik, wobei die Sieben-Mann-Pyramide natürlich den Höhepunkt bildet.

„Farblos“, Adrenalin Crew (Hochseil)

„Farblos“, Jenny Kastein und Daniil Biriukov (Äquilibristik)

Bei „Farblos“ gibt es am Ende zwar nicht den legendären „Globe of Speed“, eine Stahlkugel mit 6,50 Metern Durchmesser, in der sich bis zu 8 waghalsige Biker auf ihren Motocross-Maschinen die gerade einmal 132 m² Fläche in der Stahlkugel streitig machen, sondern Jenny Kastein und Daniil Biriukov mit ihrer gefühlsbetonten Äquilibristik im strömenden Regen, die auch dann noch präzise ausgeführt wird, wenn beide Artisten längst völlig durchnässt sind.

„Farblos“, Jenny Kastein und Daniil Biriukov (Äquilibristik)

„Farblos“, Finale

Auch in der neuen Show hält es zum Ende der zwei­ein­viertel­stündigen Show beim Schlussapplaus ver­ständlicher­weise keinen der Zuschauer auf seinem Sitzplatz. „Farblos“ ist keinesfalls farblos im Sinne von eintönig oder langweilig, sondern wartet mit sensationellen artistischen Darbietungen in bekannter Flic-Flac-Manier auf. Und nichts anderes erwarten die Zuschauer bei einem Besuch des Circus Flic Flac auch.

„Farblos“, Finale

„Farblos“ ist noch bis zum 15. Oktober 2017 auf dem Parkplatz P9 am CentrO Oberhausen zu sehen sein, die Shows beginnen Montag bis Freitag um 20 Uhr, Samstag um 16 und 20 Uhr und Sonntag um 15 und 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.flicflac.de.

Circus Flic Flac am Gasometer Oberhausen

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