„Something´s Got A Hold On Me“

„Something´s Got A Hold On Me“ – Der Rock-Pop-Soul-Abend der Folkwang Universität der Künste; Songs aus Jazz, Pop und Soul mit Studierenden der Studiengänge Musical und Jazz; Mitwirkende: Studiengang Musical, 4. Jahrgang: Hermann Bedke, Catherine Chikosi, Merlin Fargel, Hanna Mall, Alexander Sasanowitsch, Anna Winter; 3. Jahrgang: Alina Grzeschik, Florentine Kühne, Eva Löser, Karen Müller, Philipp Nowicki, Jan Rogler; 2. Jahrgang: Anneke Brunekreeft, Renè Dalla Costa, Lina Gerlitz, Elias Krischke, Marvin Schütt, Sarah Wilken; 1. Jahrgang: Pascal Cremer, Esther Conter, Charlotte Katzer, Florian Minnerop, Wynonna Nixel, Tomas Stitilis; Gitarre: Leonhard Küppers, Keyboards: Johannes Niehaus, Bass: Niklas Tikwe, Schlagzeug: Malte Weber, Trompete: Martin Berner, Reeds: Sebastian Gerhartz, Nico Zöller, Posaune: Clara Köllner; Violoncello: Salome Ryser; Chorleitung: Prof. Michael David Mills; Musikalische Leitung: Jürgen Grimm. 11. Juni 2015, Folkwang Universität der Künste, Pina Bausch Theater, Essen.



„Something´s Got A Hold On Me“


Der Rock-Pop-Soul-Abend der Folkwang Universität der Künste


Das akademische Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu, und bevor die Sommerferien beginnen, zeigt der Studiengang Musical der Folkwang Universität der Künste traditionell seine Musical-Combo, einen Rock-Pop-Soul-Abend. Bei der Musical-Combo handelt es sich um ein regelmäßiges Projekt des Studiengangs Musical, das die in den einzelnen Fächern erlernten Fähigkeiten zusammenführen und dem Publikum präsentieren soll. Es ist Teil des Studienplans und auch der Abschlussprüfung im Studiengang Musical. Musical-Combo bedeutet, dass Sänger auf eine Combo aus Musikern treffen, die im Studiengang Jazz studieren. Die angehenden Bühnendarsteller lernen in diesem Projekt, Songs mit schauspielerischen und choreographischen Elementen auf der Bühne zu präsentieren. Die Arbeit im Tonstudio gehört ebenfalls zum Lernziel der Lehrveranstaltung. Aus der Bro­schü­re zum zwanzigjährigen Bestehen des Studiengangs Musical an der Folkwang Hochschule erfährt man, dass dieses Projekt aus anfänglichen Jamsessions entstanden ist, die sich ergeben haben, da der Hauptprobenraum der Jazzabteilung unter den ersten Unterrichtsräumen des Studiengangs Musicals untergebracht war. Auch im Studiengang Jazz ist die Zusammenarbeit mit dem Studiengang Musical ein fester Bestandteil im Ausbildungsprofil. Bei den Musikern tauchen allerdings einige Namen schon so viele Jahre auf, da scheint es sich eher um ein persönliches Steckenpferd zu handeln als um Studieninhalte. Schön, dass mit Salome Ryser wie bereits im vergangenen Jahr wieder eine klassische Cellistin zur Musical-Combo gefunden hat.

Als Motto hat man in diesem Jahr „Something´s Got A Hold On Me“ gewählt, Etta James hat den R&B Hit 1962 veröffentlicht, neben anderen wurde er von Christina Aguilera in ihrem Debüt-Film „Burlesque“ gecovert und zuletzt von der australischen R&B Sängerin Jessica Mauboy. Das gibt einen ungefähren Eindruck von den „Fußstapfen“, in die die jungen Studierenden mit ihren Auftritten bei der Musical-Combo in ansprechender Art und Weise treten. Und damit ist nicht nur Alina Grzeschik gemeint, die besagten Song bei der diesjährigen Musical-Combo präsentierte, sondern alle Studierenden des Studiengangs Musicals. Nach zwei ausverkauften Vorstellungen im Pina Bausch Theater wird die diesjährige Musical-Combo „Something´s Got A Hold On Me“ nochmals am heutigen Abend im Theater Oberhausen gezeigt, wo man auch immerhin im dritten Jahr in Folge gastiert.

Die wenigsten Songs werden bei „Something´s Got A Hold On Me“ solistisch vortragen, in den meisten Fällen werden die Gesangssolisten von ihren KommilitonInnen mit Background-Chören unterstützt. Hanna Mall konnte bei ihrer „Bohemian Rhapsody“ von Freddy Mercury sogar 12 weibliche Backing Vocalists hinter sich vereinen, meines Wissens die größte Girlgroup bei der Musical-Combo. Und Catherine Chikosi hatte sich für ihr treibendes „Déjà Vu“ zum Ende des ersten Teils zu den drei Backing Vocalists auch noch vier Tänzerinnen ins Boot geholt, was beim Publikum ebenfalls für Begeisterung sorgte.

Setlist des ersten Teils:
  • Jan Rogler: „I Lived“ von Noel Zancanella und Ryan Tedder
  • Anna Winter: „Proud Mary“ von John Cameron Fogerty
  • Alexander Sasanowitsch: „It´s All Coming Back To Me Now“ von Jim Steinman
  • Alina Grzeschik: „Something´s Got A Hold On Me“ von Etta James, Leroy Kirkland und Pearl Woods
  • Hanna Mall: „The Power Of Love“ von Candy de Rouge, Gunther Mende, Jennifer Rush und Susan Applegate
  • Merlin Fargel: „Have You Met Miss Jones“ von Richard Rodgers und Lorenz Hart aus dem Musical „I´d Rather Be Right“
  • Philipp Nowicki: „I´m A Mess“ von Ed Sheeran, Violoncello: Salome Ryser
  • Hermann Bedke: „Dream On“ von Steve Tyler
  • Chaterine Chikosi, Hanna Mall und Anna Winter: „Too Lost“ von Dianne Warren
  • Eva Löser und Philipp Nowicki: „Say Something“ von Ian Axel, Chad Vaccarino und Mike Campbell
  • Catherine Chikosi: „Déjà Vu“ von Rodney „Darkchild“ Jerkins, Shawn Carter, Makeba Riddick, Beyoncé Knowles, Kellie Nicole Price, Delisha Thomas und John Webb

Setlist des zweiten Teils:
  • Chor des Studiengangs Musical, 1. und 2. Jahrgang: „Not A Day Goes By“ von Stephen Sondheim aus dem Musical „Merrily We Roll Along“, Piano: Michael David Mills
  • Chor des Studiengangs Musical, 1. und 2. Jahrgang: „Crazy Little Thing Called Loved“ von Freddy Mercury, Piano: Jürgen Grimm
  • Hanna Mall: „Bohemian Rhapsody“ von Freddy Mercury
  • Hermann Bedke: „The Sleeper“ von Johannes Niehaus
  • Eva Löser: „This World“ von Louis Laurent Hernest Favre, Sanne Greet A. Putseys („Selah Sue“), Joachim S´Arens und Pieterjan Seaux
  • Alexander Sasanowitsch: „Rude“ von Nasri Tony Atweh, Adam Messinger, Ben Spivak, Mark Pellizzer und Alexander Tanas
  • Anna Winter: „Turn Me On“ von John D. Loudermilk
  • Florentine Kühne: „Put Your Records On“ von Corinne Bailey Rae, John Beck und Steven Chrisanthou aus dem Debüt-Album von Corinne Bailey Rea
  • Catherine Chikosi: „Tell Me“ von Catherine Chikosi
  • Merlin Fargel: „Umbrella“ von Christopher Stewart, Terius Youngdell Nash („The-Dream“), Shawn Corey Carter („Jay Z“) und Thaddis „Kuk“ Harrell
  • Karen Müller: „Gone Under“ von Shayna Steele
  • Hermann Bedke, Merlin Fargel, Philipp Nowicki, Jan Rogler und Alexander Sasanowitsch: Backstreet Boys-Medley
  • Zugabe: Catherine Chikosi: „Déjà Vu“ von Rodney Jerkins, Shawn Carter, Makeba Riddick, Beyoncé Knowles, Kellie Nicole Price, Delisha Thomas und John Webb

Abschließend ein Hinweis in eigener Sache: Freie Äußerung und Verbreitung seiner Meinung in Wort, Schrift und Bild sind in Deutschland im Grundgesetz verbürgt. Einschränkungen sind durch allgemeine Gesetze, gesetzliche Bestimmungen zum Schutze der Jugend und das Recht der persönlichen Ehre möglich. Die Folkwang Universität untersagt unter Berufung auf ihr „Hausrecht“ regelmäßig Fotoaufnahmen von ihren Veranstaltungen und bittet dafür um Verständnis. Dies ist der Grund, warum an dieser Stelle keine Fotos von der Musical-Combo gezeigt werden können. Auf der anderen Seite sind die Studierenden über kurz oder lang alle darauf angewiesen, dass man mit ihrem Namen ein Gesicht verbinden kann, also eine gewisse Popularität. Insofern liegt hier ein klarer Interessenskonflikt vor. Ich persönlich tendiere immer häufiger dazu, über Veranstaltungen, zu denen kein Fotomaterial zur Verfügung steht/zur Verfügung gestellt wird, nicht mehr zu berichten. Dieser Tendenz werden über kurz oder lang auch Blogeinträge zu dieser Veranstaltung folgen…

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