25 Jahre „Starlight Express“ in Bochum

Die Ausnahmeproduktion rollt und rollt und rollt…

Nur „The Phantom of the Opera“ von Andrew Lloyd Webber (Uraufführung 9. Oktober 1986, Her Majesty´s Theatre, London, Broadway Premiere 26. Januar 1988, Majestic Theatre, New York City) wird länger als „Starlight Express“ (Premiere 12. Juni 1988, Starlight Express Theater, Bochum) an einem Standort gezeigt. „The Phantom of the Opera“ erlebte am West End im Her Majesty´s Theatre am 23. Oktober 2010 die 10.000. Vorstellung, am 11. Februar 2012 ging am Majestic Theatre in New York die 10.000. Vorstellung über die Bühne. In Bochum wird am 12. Juni 2013 25 Jahre nach der Premiere von „Starlight Express“ die 9.777. Show über die Bühne gehen.

25 Jahre „Starlight Express“ in Bochum, Foto Jens Hauer

Seit der umjubelten Premiere am 12. Juni 1988 schreibt „Starlight Express“ in Bochum Weltgeschichte. Das ungewöhnliche Theater, das eine Halbarena mit rund 1.600 Plätzen in sich birgt, wurde ausschließlich für ein einziges Stück gebaut. Dafür gab es den ersten Eintrag in das „Guinnessbuch der Rekorde“. Für die höchsten Produktionskosten folgte ein weiterer. Im Jahr 2010 kürte GUINNESS WORLD RECORDS™, London, „Starlight Express“ zum Theater mit der höchsten Besucherzahl weltweit an einem Standort, 13.044.144 Besucher kamen seit der Premiere bis 8. März 2010 nach Bochum, um die Geschichte der Weltmeisterschaft der Lokomotiven zu erleben, und machten das Rollschuh-Musical so zum größten Publikumsmagneten aller Zeiten.

25 Jahre „Starlight Express“ in Bochum, Foto Jens Hauer

Mit „Starlight Express“ wurde eine der aufwendigsten Produktionen überhaupt auf eine Bühne gebracht. Das Zusammenspiel von Technik und Dramaturgie sucht seinesgleichen. Stuntskater fliegen über die Bühne und das Ensemble auf Rollschuhen erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 60 Stundenkilometern. Rasant bewegt es sich mitten durch die Ränge. Dem Publikum eröffnet sich dabei eine Welt voller Dynamik und Romantik. Waghalsige Akrobatik und packende Songs lösen zauberhafte Tanzszenen und ergreifende Balladen ab. Die schillernden Kostüme, mit einem ausgefeilten Lichtkonzept in Szene gesetzt, machen das Spektakel perfekt.

Gänsehaut ist garantiert, wenn zum Höhepunkt des Musicals Rusty dem legendären „Starlight Express“ begegnet. Am Himmel leuchten ungezählte Sterne um die Wette und die junge Dampflok singt mit Papa eines der schönsten Lieder der Welt. Nach jeder Vorstellung gibt es restlos begeisterte, stehende Ovationen.

Starlight Express Theater, Foto Jens Hauer

Pünktlich zum 25. Geburtstag im Juni 2013 zeigt sich „Starlight Express“ mit einer neuen Licht- und Lasershow einmal mehr in frischem Glanz. Höchstes technisches Niveau garantiert zudem der Austausch der Soundanlage. Und auch darauf kann sich das Publikum freuen: Starkomponist Andrew Lloyd Webber erfand die Weltmeisterschaft der Lokomotiven vor einem Vierteljahrhundert. Nun, über 14 Millionen Besucher später, schrieb sein Sohn Alastair eine Liebesballade für „Starlight Express“: „Für immer“.

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