Vorschau: The Who´s „Tommy“

Probenbeginn am Theater Bielefeld

Rechtzeitig zum Probenbeginn für die erste Musical-Produktion der nächsten Spielzeit, The Who´s „Tommy“, hat das Theater Bielefeld mit Ausnahme der Kinderrollen auch die Besetzung zur „Rock-Oper“ von Pete Townshend (Musik und Gesangstexte), Des McAnuff (Libretto), John Entwistle und Keith Moon (ergänzende Musik) bekanntgegeben. Es spielen
  • Philipp Dietrich als Tommy/Erzähler,
  • Carina Sandhaus als Mrs. Walker,
  • Alexander Franzen als Captain Walker,
  • Brigitte Oelke als Acid Queen,
  • Rebecca Stahlhut als Sally Simpson,
  • Nicky Wuchinger als Cousin Kevin,
  • Carlos H. Rivas als Uncle Ernie,
  • David Jakobs als 1. Lad/Harmonica-Player/Specialist,
  • Nico Gaik als 2. Lad/Hawker sowie
  • Alina Arenz, Johannes Brüssau, Merle Große-Tebbe, Maik Heinze, Alica Hubiak, Robby Plücker und Franziska Vosseler im Ensemble
in einer Inszenierung von Götz Hellriegel, der auch die Choreografie erarbeiten wird. Premiere ist am Sonntag, 23. September 2012 um 19.30 Uhr im Stadttheater, Karten sind ab 1. Juni 2012 im Vorverkauf erhältlich.

Philipp Dietrich, © Philipp Dietrich

24 Jahre vergingen, bis das 1969 erschienene Konzeptalbum der britischen Rockgruppe The Who am 22. April 1993 am St. James Theatre seine Premiere erlebte. Das Theater Bielefeld wird die deutsche Barbeitung von Anthony Gebler zeigen, die nach einem kommerziellen Misserfolg der englischsprachigen Produktion in Offenbach entstanden ist.

„Tommy“ erzählt vom Schicksal des jungen Tommy, der in einem Spiegel mitansieht, wie sein unerwartet aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrter Vater, Captain Walker, den Liebhaber seiner Mutter erschießt, und infolge des traumatischen Erlebnisses taub, stumm und blind aufwächst. Mit seinem Gespür für Flipper-Automaten wird er als genialer Spieler zum Idol der Jugend. Als er bei einem Streit mit seiner Mutter in einen Spiegel stürzt und dabei sein Spiegelbild zerbricht, ist er plötzlich geheilt. Wegen der vermeintlich wundersamen Heilung wird er sogar zum Messias stilisiert. Verständlicherweise kann er diesen Erwartungen nicht standhalten …

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